Speedskating

Was ist Speedskating?

 

Speedskating ist eine attraktive Sportart, die vom Bewegungsablauf ähnlich dem Eisschnelllauf ist. Darüber hinaus sind auch Elemente des Rad-, und Motorsports enthalten.

 

Auf Rollschuh-, bzw. Speedskating-Bahnen werden Rennen über unterschiedliche Distanzen ausgetragen. Ähnlich wie beim Radsport gibt es auch in dieser Sportart Wettkampfformen wie Punktelauf, Ausscheidungslauf oder Staffel.

Die Länge der Strecke und die verschiedenen Wettkampfformen richten sich dabei nach dem Alter der Sportler/innen. Je älter die Sportler werden, desto länger werden in der Regel auch ihre Distanzen. Die Strecken reichen dabei von 40m Sprint bei den jüngsten Sportlern, über die Mittelstrecken bis hin zum Halbmarathon oder Marathon auf der Straße.

 

Für den Erfolg in diesem Sport entscheidend ist neben der körperlichen Fitness, der Technik und der Taktik auch die richtige Auswahl des Rollenmaterials, welche abhängig von der Straßenbeschaffenheit und den Witterungsbedingungen ist.

Daher zeichnen einen guten Speedskater neben Schnelligkeit, Ausdauer und Sprintvermögen auch Cleverness, taktische Intelligenz, Teamfähigkeit und schnelles Erfassen von Situationen aus.

 

 

 

Jährlich können Speedskater ihr Können neben den nationalen Meisterschaften (Süddeutsche-, und Norddeutsche Meisterschaften, Deutsche Meisterschaften) auch bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften unter Beweis stellen.

Speedskating ist leider immer noch nicht olympisch, dennoch können die Sportler sich alle vier Jahre für die World Games qualifizieren.

 

Speedskating wird sowohl von Profis als auch in zunehmendem Maß von ambitionierten Fitnesskatern aller Altersklassen betrieben. "Speed" umfasst damit nicht nur den eigentlichen hochspezialisierten Racebereich, sondern auch das ausdauerorientierte regelmäßige Skaten von Freizeitsportlern, die mit höherem Tempo über längere Distanzen skaten.

 

 

Wie hat sich Speedskating entwickelt?

 

Seit Beginn der 90er Jahre gibt es immer mehr Inliner, doch diese haben sich im ursprünglichen Rollschnelllauf erst ab 1993 durchgesetzt. Bis dahin wurde der Sport mit dem traditionellen Rollschuh ausgeführt. 1995 wurden erstmals Internationale Meisterschaften ausgetragen, bei denen die Schuhwahl (Rollschuhe oder Inlineskates) freigestellt wurde. Seit 1996 wurde der Rollschuh von den Inlineskates, aufgrund seiner Vorteile, abgelöst.  Seitdem sind die Inlineskates, die in ihrer Technik und Passform immer weiterentwickelt werden, aus diesem Sport nicht mehr wegzudenken.

 

Speedskating hat sich heute in manchen Regionen der Welt bereits zu einer

Massensportart mit Veranstaltungen von bis zu 40.000 Zuschauern entwickelt.

In Deutschland ist dieser Sport nicht so populär, dennoch haben wir auch

innerhalb unseres Kontinentes einige Länder, bei denen Speedskating viel mehr in der

Öffentlichkeit steht. Führend in Europa sind hier vor allem Italien, Frankreich und Spanien.

Durch den Umstieg auf Inlineskates ist auch das Eisschnelllaufland Niederlande

dazu gestoßen.

 

Dennoch gibt es auch in Deutschland nach einem Leistungstief in den 70er und 80er

Jahren wieder mehr Sportler/innen, die diesen Sport leistungsmäßig austragen und dem Land dazu verholfen haben, wieder zur internationalen Spitze zu gehören.

 

Mittlerweile kann man in fast jedem Land Europas den Sport ausüben.

In den letzten Jahren werden auch in einigen osteuropäischen Ländern verstärkte Anstrengungen unternommen, das Speedskating zu etablieren. So treten inzwischen auch Sportler aus Ungarn, Tschechien, Polen und Kroatien bei Wettkämpfen an.

 

Den Weltmaßstab bestimmen aber neben den italienischen Sportlern vor allem Sportler aus den USA, Südamerika und Neuseeland. Aber auch aus Asien (China, Japan, Taiwan) nehmen Speedskater/innen äußerst erfolgreich an internationalen Titelkämpfen teil.

 

 

 

Welche Ausrüstung benötige ich für das Speedskating?

 

Am wichtigsten sind

  • die Inlineskates/Speedskates
  • ein Helm
  • evtl. Handgelenks-, und Knieschützer

Es sollte immer auf einen angemessenen Schutz geachtet werden. Daher ist zu empfehlen, dass auch Schützer, die die Knie, Ellenbogen sowie Hände schützen, getragen werden.

 

Beginnt man mit dem Sport, muss natürlich nicht sofort mit Speedskates begonnen werden. Am Anfang genügen auch die Fitnessskates. Sollte man sich auf diesen sicher fühlen, kann jederzeit auf die Speedskates umgestiegen werden.

 

 

Wie sehen die Trainingsinhalte aus?

 

Trainingsinhalte des Spiel & Spaß-Trainings auf Rollen

  • Erlernen der Grundtechniken des Inlineskatens
  • Sicherheitserziehung im Umgang mit dem Sportgerät
  • Vermittlung von Spaß und Freunde an der Sportart

Trainingsinhalte der Speedies

  • Training zur Verbesserung von Technik, Taktik und Kondition
  • Teilnahme an Wettkämpfen im In-, und Ausland
  • Hinführung zum Speedskating im Leistungsbereich

Trainingsinhalte des Erwachsenentrainings

  • Elementare Grundlagen des Speedskatings
  • Skategefühl und Basistechnik
  • richtige Gewichtsverlagerung
  •  Technik „Gerade“, Technik „Kurve“
  •  Videoanalyse (Analyse und Auswertung der Skater)
  • Strategie und Taktik im Wettkampf
  • richtiges Skaten in der Gruppe
  • Trainingstechnische Elemente wie Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer